Origin - Schattenfunke [Rezension]

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Daten:


Autorin: Jennifer L. Armentrout
Verlag: Carlsen
Preis: 19.99€ [DE] (Gebunden)
Seitenanzahl: 448
Originaltitel: Origin
Erscheinungsdatum: 18.12.2015
ISBN: 9783551583437
Empfohlenes Alter: 14+
Bewertung: 5 von 5 Sternen

Reihenfolge:
  • Obsidian
  • Onyx
  • Opal
  • Origin
  • Opposition: 29.04.2015
  • (Oblivion) (Aus Daemons POV)

Klappentext:


Quelle: Klappentext von der Verlagsseite

Daemons Leben hat jeglichen Wert verloren, seit Katy von Daedalus festgehalten wird. Auch Katy ist verzweifelt. Täglich muss sie neue Experimente über sich ergehen lassen. Trotzdem beginnt sie zu ahnen, dass Daedalus nicht nur schlechte Seiten hat. Und sind die Lux wirklich so friedlich, wie sie es bisher immer annahm? Wer sind hier die Guten und wer die Bösen? Katy ist fest entschlossen, eine Antwort auf diese Fragen zu finden – doch dann könnte es bereits zu spät sein. Vor allem, wenn Daemon bis dahin nicht wieder an ihrer Seite ist …

Meinung:


Nachdem uns die herzallerliebste Autorin wie gewohnt mit einem riesigem Cliffhanger fast ein halbes Jahr auf eine Fortsetzung hat warten lassen, geht es nun endlich mit der Obsidian-Reihe weiter. Das Ende von Opal war sehr gemein und die Autorin hat es wie so oft bewusst offen gelassen. Wer andere Bücher der Autorin gelesen hat, wird es nicht verwundern, dass auch bei Origin wieder ein Cliffhanger ist. Ich persönlich hatte dieses Mal gar nicht damit gerechnet, dass es ein so offenes Ende sein wird, zumal bis zu der vorletzten Seite alles... nun ja Un-Cliffhangerhaft aussah. Fast musste ich das Buch zuklappen und auf das Cover schauen, um mich zu vergewissern, dass es wirklich von Jennifer L. Armentrout ist. Doch ehe ich mich freuen (okay, was heißt freuen. Ich liebe und hasse die Bücher der Autorin genau deshalb so) konnte, fand innerhalb der letzten Seiten noch ein heftiger Plottwist statt. Und dazu kommt noch, dass Opposition erst im April erscheint... Das wird einen lange Zeit.

Es fängt so ziemlich genau da an, wo Opal aufgehört hat. Katy wurde von Daedalus gefangen genommen, wo sie nun Tests und anderes Fürchterliches mit ihr anstellen. Daemon, ganz wie wir ihn kennen, würde die ganze Welt niederbrennen, um sie zu befreien. Dafür wurde Bethany befreit, doch Katy blieb bei dem Einstieg in Mount Weather zurück.
In diesem Band erfahren wir zum ersten Mal (abgesehen von den Short-EBook-Storys) die Geschichte zum ersten Mal aus Daemons Sicht, wie sehr ehr unter Katys Festnahme leidet und wie sehr es sie liebt. Ein kluger Schachzug der Autorin, da ich finde, dass Origin aus ausschließlich Katys Sicht sehr zäh gewirkt hätte. Die Sichtwechsel sorgen für einen gewissen Reiz, weiter zu lesen.

Gefangen bei Daedalus werden Tests und teilweise auch Experimente an Katy gemacht. Sobald sie eine falsche Bewegung macht, wird ihr Schaden zugefügt, sie wird die ganze Zeit überwacht und muss Tests über sich ergehen lassen. Zugleich wird ihr eingetrichtert, dass Daedalus den Menschen helfen möchte, die Lux teilweise bösartig sind, eine Weltübernahme planen und vor hunderten von Jahren den Krieg mit den Arum begonnen haben. Katy - und ich selbst - wusste nicht, wem sie nun trauen kann, zumal sie zuvor gar nicht viel über Daedalus wusste. Das ganze erinnerte mich an eine Gehirnwäsche oder einem Spiel mit Katys Psyche. Endlich kann ich nachvollziehen, warum Beth nicht mehr alle Tassen im Schrank hat.
Zum Thema Beth. In diesem Band kann man zum ersten Mal einen Blick auf Bethany erhaschen, da sie zuvor nicht so oft vorkam. Für mich ist sie irgendwie das klassische Mädchen aus einem Buch. Wenn ein Kampf ist, steht sie nur im Weg und kann sich nicht verteidigen und sie wirkt schwach. Ob das von dem langem Offenhalt bei Daedalus kommt oder ob sie generell so ist, kann man nicht genau sagen. Daemon erwähnte zwar, dass Beth nun total anders wäre, aber da bin ich mir nicht so sicher.

Wie sonst auch hat der Titel einen tieferen Sinn bei dieser Reihe, doch dieses Mal handelt es sich nicht um einen Stein, sondern um etwas anderes. Ich möchte das wirklich nur ungerne spoilern, da ich persönlich immer positiv überrascht von dem Sinn im Namen bin. Zuerst dachte ich, man könnte es auf die Herkunft der Lux zurückführen, doch dem ist nicht so. Ich rate wirklich jedem, sich überraschen zu lassen.


Langsam wird es ernst im der Geschichte von Daemon und Katy. Die kuschelige, wattige, Marsmallow-artige Atmosphäre ist vorbei. Es gibt kaum einen Moment im Buch, wo die Charaktere aufatmen dürfen. Hinzu kommt noch, dass es einen Verräter in ihrer Mitte gibt. Wer das wohl sein mag?

Ich finde ja, dass sich die Beziehung von Katy und Daemon sich über die Buch hinweg immer mehr verändert - was ich fast als Hauptgrund für meine Sucht aufführen kann -, zum Guten versteht sich. Daemon ist zwar immer noch derselbe mit seinem Charme, wie in Obsidian, doch gesteht es sich, ebenso, wie Katy, nun endlich vollkommen seinen Gefühlen ein. Es gibt keine Spagettischlachten mehr, dafür die doppelte Portion an Gefühlen, die durch die Sichtwechsel nur unterstützt werden. Man erfährt durch die Sichtwechsel noch einmal extrem, wie sehr sie einander lieben und was sie alles opfern würden, um den jeweils anderen in Sicherheit zu wissen.

Fazit:


Wie nicht anders zu erwarten, schaffte es die Autorin wieder, dass ich meine menschlichen Augen verflucht habe, da sie nicht schnell genug lesen konnten. Und meine Lehrer für die blöde Idee, 3 Arbeiten und 2 Tests vor den Ferien zu schreiben.
Ebenfalls kann mal sich nach den letzten 3 Teilen schon ausrechnen, dass der gewohnte Cliffhanger Leben zerstören wird - und das hat er bereits bei mir. Ebenfalls von der Autorin ist man die Überraschungen hinter jeder Seite gewohnt, also seid nicht zu sehr überrascht^^
Ein weiterer Beweis dafür, dass JLA eine meiner Lieblingsautorin ist.

 

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